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Warum ist die Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig

Warum ist die Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nimmt für alle, die im Arbeitsleben stehen, einen herausgehobenen Stellenwert ein. Jeder vierte Arbeitnehmer ist in seinem Arbeitsleben von Berufsunfähigkeit bedroht. Damit gehört die BU neben der Privathaftpflicht zu den wichtigsten freiwilligen Versicherungen die jeder im Verlauf seines Berufslebens besitzen sollte.

Der Staat, der dieses Risiko früher wesentlich besser abgesichert hatte, zahlt heute nur noch bei dauernder Erwerbsunfähigkeit ab dem 4. Jahr der Berufstätigkeit eine kleine Rente, wenn der Betroffene täglich weniger als drei Stunden arbeiten kann. Dabei spielt es keine Rolle, was er gelernt hat, sondern jede zumutbare Arbeit muss angenommen werden. Damit ist klar, dass ein solcher Schritt im Schadensfall, wenn es den Hauptverdiener trifft, den finanziellen Absturz der ganzen Familie bedeuten kann.

Helfen kann da nur eine ausreichende BU.

Was kostet die Berufsunfähigkeitsversicherung und welche Leistungen sind zu erwarten

Mit einer BU sollten sich alle Berufsgruppen ausreichend absichern. Dazu gehören auch Gewerbetreibende und Selbständige. Der Beitrag richtet sich in erster Linie nach der Art der Tätigkeit. Es gibt unterschiedliche Beiträge für Berufsgruppen mit keiner oder geringer körperlicher Tätigkeit (Büroarbeit, Verkäufer) und Berufsgruppen mit schwerer körperlicher Tätigkeit (Maurer, Straßenbauer). Für die letzte Berufsgruppe sind die Beiträge höher, als für Berufe mit geringerer körperlicher Tätigkeit. Weitere Einflussgrößen auf die Beitragshöhe sind das Alter zum Versicherungsbeginn, ev. gesundheitliche Probleme und die Tarife und Versicherungsbedingungen der Anbieter. Dabei ist der Beitrag im Vergleich zu den möglichen Folgen eher gering.

Die BU sollte mit dem ersten Arbeitstag im Beruf beginnen und mit Eintritt in die Altersrente enden. Wenn die Versicherung ohne Verweisrecht abgeschlossen wurde, zahlt sie im Schadensfall, wenn der zuletzt ausgeübte und versicherte Beruf nicht mehr ausgeführt werden kann.

Mit dem Vertragsabschluss kann der Versicherungsnehmer zwischen zwei Varianten wählen.

Variante 1: Pauschalregelung

Hier wird bei einer ärztlich anerkannten Berufsunfähigkeit von über 50 % die volle Rente gezahlt. Bei weniger als 50 % gibt es nichts.

Variante 2: Staffelregelung

Bei dieser Variante gibt es beginnend bei 25 % Berufsunfähigkeit eine Teilrente und ab 75 % anerkannter Berufsunfähigkeit die volle im Vertag vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente.

Auch vor dem Abschluss der BU ist ein Versicherungsvergleich sinnvoll, damit bei den abgeschlossenen Leistungen die Beiträge günstig sind. Durch die lange Vertragslaufzeit (oft über 40 Jahre) sind schon kleine Differenzen in den vielen Jahren sehr viel Geld, was durch einen gründlichen Vergleich eingespart werden kann.

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